Nicht nur Lungenkrebs-Patientinnen und Patienten selbst, sondern auch deren Angehörige sind von der Krebsdiagnose betroffen, die auch ihr Leben verändern kann. Sie leiden mit der betroffenen Person, haben Angst um sie und wissen nicht immer, wie sie sich verhalten sollen. Dürfen sie ihre Sorgen zeigen oder müssen sie stark sein? Möchte die betroffene Person über ihre Erkrankung sprechen oder lieber in Ruhe gelassen werden? Möchte sie Hilfe und Unterstützung oder lieber alles selbst erledigen, weil sie niemandem zur Last fallen möchte. In solchen Fällen hilft eine ehrliche Kommunikation. Angehörige sollten die betroffene Person offen fragen, was sie sich wünscht – auch wenn es im ersten Moment unangenehm scheint. Doch nur so können Missverständnisse und unnötige Probleme vermieden werden.
Oft müssen auch Aufgaben im Alltag neu verteilt werden. Dabei sollten Angehörige aber darauf achten, dass sie sich selbst nicht zu viel zumuten und sich überfordern. Auch Angehörige sollten auf ihre Gesundheit achten und sich gegebenenfalls (professionelle) Unterstützung holen. Sei es durch weitere Familienmitglieder oder Freunde oder bei einer Selbsthilfegruppe oder Beratungsstelle. Denn nur wer selbst physisch und psychisch fit ist, kann anderen helfen.
Eine Lungenkrebserkrankung hat Auswirkungen auf verschiedene Bereiche Ihres Lebens. Doch Sie stehen damit nicht allein da und können in allen Bereichen Unterstützung erhalten. In der folgenden Checkliste finden Sie einige Fragen, die Sie Ihrem Behandlungsteam stellen können. Laden Sie sich die Liste herunter und ergänzen Sie auch gerne eigene Fragen.